Brokkoli, grüner Spargel, Zuckerschoten und Mangold verleihen diesem Gericht nicht nur die Basis, sondern auch einen durchaus gesund anmutenden Charakter. Und dieser Schein trügt keineswegs, denn wenn man ein wenig – was diesmal nicht wörtlich zu nehmen ist – über den Tellerrand hinaussieht, wird man feststellen, dass das Rezept der Basenküche entstammt und zwar einem ganz bestimmten Kochbuch.
Waaaas, ich habe dieses Rezept gar nicht selbst erfunden?
Nein! Und damit möchte ich – bevor ich über meine Erfahrung mit diesem Rezept schreibe – eine kurze Erklärung abgeben. Ich gehe davon aus, dass 99,9 Prozent aller Rezepte, die im Internet als „eigene Kreation“ ausgegeben werden, irgendwo geklaut und höchstens ein wenig adaptiert sind. Also warum nicht einfach die Quelle nennen und ein eigenes Statement dazu abgegeben oder gar eine Empfehlung. So werde ich euch in nächster Zeit mit auf eine Reise quer durch meine Kochbücher oder Rezepte nehmen.
Alexander
Zurück zum Rezept, welches im Original „Büffelmozzarella auf grünem Gemüse“ heißt.
Neben den vorher genannten grünen Gemüsesorten findet man unter den Zutaten auch noch Büffelmozzarellakugeln, Pinien- und Kürbiskerne, Gemüsesuppe, Oliven- und Kürbiskernöl sowie Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Zitronensaft. Da ich während der Zubereitung ein paar Walnüsse naschte, habe ich auch von diesen welche verwendet.
Vorwegnehmen kann ich bereits, dass man bei der Zubereitung mit sehr wenig Geschirr auskommt – eigentlich mit nur einer Pfanne, außer man macht die Gemüsesuppe frisch, dann wird man um einen kleinen Topf zusätzlich nicht herumkommen.
Und so wird’s gemacht.
Nachdem man die Kerne in der Pfanne angeröstet hat, brät man zunächst das etwas festere Gemüse mit etwas Olivenöl von allen Seiten gut an. Dann das weichere Gemüse – bei mir waren das die Mangoldblätter und der Spargel, von dem ich nur die Köpfe verwendet habe. Keine Sorge, aus den Stielen mache ich morgen eine gute Spargelcremesuppe.
Das Ganze ein wenig würzen und mit der Brühe aufgießen, Deckel drauf und so lange dünsten, bis das Gemüse den gewünschten Biss hat. Dann alles am Teller anrichten, Mozzarella drauf sowie die gerösteten Kerne und ein wenig Kürbiskernöl drüber.
Da ich meine Suppe selbst gemacht habe, habe ich auch noch kleine Würfelchen aus gelben Rüben und Karotte beigefügt. Ansonsten habe ich mich recht genau an das Rezept gehalten.
Und jetzt möchte ich euch nicht länger auf die Folter spannen, woher ich dieses super leckere Rezept habe.
Es ist aus „Meine wunderbare Basenküche“ von Monica Meier-Ivancan. Das Buch ist im ZS Verlag erschienen und kostet um die 23 Euro. Einen Link zum Buch stelle ich euch am Ende dieses Beitrags zur Verfügung.
Jetzt aber mal zu meinem Fazit.
Im Buch von Monica Meier-Ivancan wird das Rezept als Frühstück angeboten. Ich habe es für uns als Mittagsgericht zubereitet, da ich in der Arbeitspause gerne etwas Leichtes zu mir nehme.
Da wir unsere neue Küche erst in ein paar Wochen bekommen und die alte bereits abgeholt wurde, müssen Helga und ich zur Zeit mit einer Behelfsküche und somit mit nur einer Kochplatte auskommen. Deshalb kommt mir das Rezept enorm entgegen, denn es braucht, wie schon erwähnt, nur wenig Kochgeschirr.
Umso überraschender war der Geschmack des Gerichts. Wer glaubt, dass gute Speisen aus vielen Töpfen kommen müssen, liegt total falsch. Knackiges grünes Gemüse vermittelt den herannahenden Frühling, der Mozzarella sorgt für den Kontrast und die gerösteten Kerne liefern neben einem gesunden Anteil an ungesättigten Fettsäuren auch noch tolle Röstaromen.
Näheres zu diesem Gericht findet ihr auf Seite 64 im Buch „Meine wunderbare Basenküche“.
Und jetzt viel Spaß beim Kochen!
Mahlzeit mit’nander
Helga & Alexander
Links zum Buch „Meine wunderbare Basenküche“ von Monica Meier-Ivancan
bei Thalia: https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/A1061887088
bei Amazon: https://www.amazon.de/Meine-wunderbare-Basenküche-Gesundheit-Ausstrahlung/dp/396584184X/ref=sr_1_1?keywords=meine+wunderbare+basenküche&qid=1648744661&sprefix=meine+wunderbare%2Caps%2C157&sr=8-1
